Freitag, 2. November 2012

R.I.P. Mitch Lucker



Während ich heute Morgen noch vor dem zweiten Tag unserer Klausurtagung in meinem Hotelzimmer saß ereilte mich die sehr traurige Nachricht, dass Mitch Lucker in der Nacht vom 31.10. auf den 01.11. einen schweren Motorrad-Unfall hatte und an dessen Folgen am 01.11. verstarb.

Er war nicht nur ein fantastischer Musiker sondern vor allem auch ein liebevoller Familienvater. Mit seiner Band Suicide Silence hat er viele Menschen inspiriert und gehörte zu den einfluss- und erfolgreichsten Extrem-Metal Acts unserer Zeit.

Er war erst 28 Jahre alt und während ich diese Zeilen schreibe wird mir wirklich etwas eigenartig zu Mute.
Umso wichtiger ist es mir noch ein paar Worte an alle zu richten, die sich wieder das Maul zerreißen, weil ja schließlich jeden Tag irgend jemand stirbt und Mitch auch nur ein Mensch war. Die Juden sagen "... wer eine einzige Seele zerstört, zerstört die ganze Welt. Und wer eine einzige Seele rettet, rettet die ganze Welt... " (Talmud - Sanhedrin, 23a-b). Ähnliche fast wortgleiche Sätze finden sich in der Bibel und dem Koran. Was mir das sagt und darauf möchte ich hinaus: Wer um einen Toten trauert, trauert um alle Toten und wer einen Toten verhöhnt verhöhnt alle Toten.

Stellvertretend also für alle, die zu früh gehen mussten: Rest in peace Mitch - you will never be forgotten.



An Halloween trug Mitch übrigens ein Kostüm im Stile des mexikanischen "Día de los Muertos". Ich hoffe das war ein gutes Omen in Bezug auf den besseren Ort an dem er sich jetzt befindet.



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